Sonntag, 23. Dezember 2012

Neu


"Neu ist immer besser!" Wer hat diesen Spruch noch nicht gehört? In der Regel bekommen Menschen diesen zu hören, wenn sie sich zum Beispiel gerade zwischen ihrem Partner und der Affäre entscheiden müssen oder gerade ihren Job verloren haben und eigentlich keinen anderen, neuen Job, haben wollen. Doch stimmt das wirklich?
Ich würde sagen: "Neu ist immer >>interessanter<<".
Neue Sachen oder Situationen haben auf Menschen immer den Effekt, dass sie entweder Angst vor dieser neuen Situation haben, oder dass diese um vieles interessanter erscheinen, als das Bekannte. Meistens treten jedoch beide Fälle auf. Erstmal ist man gehemmt oder verunsichert und in dem Moment, wo man dann merkt, dass man noch nicht gescheitert ist, wird die ganze Sache plötzlich interessant. Bei Menschen mit einem sehr offenen Wesen fällt die Angst komplett weg, da sie es gewohnt ist, sich außerhalb ihrer Komfort-Zone zu bewegen. Sie haben ein grundsätzliches Interesse an neuen Erfahrungen und neuen Menschen, wobei sie die Angst zu scheitern komplett hinter sich gelassen haben.

Kommen wir zurück zum Punkt: Neu ist also immer interessanter aber ist es auch besser? Wenn ich so durch meine Erfahrungen blättere, dann ist meine Antwort die, dass neu nicht zwangsläufig besser ist. Man weiß vorher nie ob das Neue nun besser ist und ich denke, dass diese Ungewissheit, die das Leben in allen Erfahrungen für uns bereit hält, genau das ist, was das Leben so spannend macht! Würden wir wissen, was diese oder jene Entscheidung für die Zukunft birgt, dann wären Entscheidungen zwar wesentlich einfacher zu treffen aber das Leben wäre nicht mehr so lebenswert...
Wer will denn schon wissen, was auf ihn zukommt? In meinen Augen wäre das mehr Fluch als Segen. Egal wie man sich entscheidet. Jeder Weg, den man wählt, ist der richtige! Ob auf eine Entscheidung jetzt schlechte oder gute Konsequenzen resultieren ist überhaupt nicht wichtig, weil wir an allem wachsen und uns weiterentwickeln können. Fehler müssen und sollen gemacht werden! Wir müssen diese nur dazu nutzen aus ihnen zu lernen und dürfen uns nicht davon aus der Bahn werfen lassen!!
Abschließen möchte ich diesen Beitrag mit einem Zitat von meinem Vater, der mir enorm dabei geholfen hat, die Fehler die man so macht, als Möglichkeit zum weiterentwickeln zu sehen und somit die Angst vor Rückschlägen zu verlieren.
"Hinfallen darf man, man muss nur wieder aufstehen..."

Mittwoch, 12. Dezember 2012

Vom Scheitern


Scheitern tun wir doch alle. Jeder von uns teilt diese Erfahrung. Es geschieht. Zwangsläufig! Aber warum haben die meisten Menschen Angst vor etwas, was jedem von uns unter Garantie wieder und wieder passieren wird? 
Früher war ich auch so. Ich habe mir durch die Angst davor, dass das was ich tue nicht klappt, viele Gelegenheiten durch die Lappen gehen lassen, ohne es auch nur versucht zu haben.

Das kennt doch jeder von uns: Man ist beispielsweise auf einer Party und sieht ein interessantes Mädchen und würde sie gerne ansprechen, doch plötzlich beginnt man zu zögern... Was ist, wenn ich mich zum Deppen mache? Oder was, wenn ich einen Korb kassiere? Das geschieht in der Regel nach ca. 3 Sekunden des Nachdenkens innerhalb unseres Gehirns und wird von Pickup Artists die 3-Sekunden-Regel genannt (Das Gehirn beginnt zu überlegen "was wäre wenn..." oder "dies und das könnte passieren"). Irgendwann habe ich darauf geachtet, dass ich keine 3 Sekunden zögere, sondern direkt drauf los handle und schlagartig wurde ich auch selbstsicherer und erfolgreicher, was das angeht :)
Eine der Sachen, die ich in meinem GameDesign-Studium am häufigsten zu hören bekomme ist die, dass wir "scheitern werden. Und zwar oft! Wenn wir nicht scheitern, dann versuchen wir es nicht hart genug." Daraus habe ich gelernt, dass es keine Form des Scheiterns ist, wenn man einen Fehler macht oder Misserfolge hat, sondern es ist eine Chance aus diesen Fehlern zu lernen und es beim nächsten Versuch besser zu machen. Das gilt für alles im Leben! Von Fehlern sollte man sich nicht hemmen lassen (schon gar nicht, aus Angst, bevor man sie überhaupt gemacht hat!), sondern als Teil des Lebens und Chance zum Weiterentwickeln.

Donnerstag, 6. Dezember 2012

...ein Anfang

Jetzt sitze ich hier und habe mir in den Kopf gesetzt einen Blog zu eröffnen. Ich weiß nicht genau wieso, weshalb, warum und erst recht nicht was mir das überhaupt bringen soll. Aber ich habe es dennoch getan...

...doch warum? Ich habe mir das ebenso simple, wie interessante Konzept erdacht, dass ich mir ab und an 5 Minuten meiner Zeit nehme und dafür nutze hier ein wenig über das Leben, die einfachen und Komplizierten Dinge dessen und Probleme oder interessante Denkanstöße zu schreiben.
Wenn du also auf diesen (noch) taufrischen Blog stößt und dich eventuell mit meinen Gedankengängen identifizieren kannst, dann ist ein gewisser Sinn in diesem Projekt nicht abzustreiten.

...bis zu den nächsten 5 Minuten meiner Zeit lasst euch noch gesagt sein, dass das Leben viel zu kurz ist im es nicht voll auszuschöpfen!